Dienstag, 31. Juli 2007

Der King auf hessisch

Ich singe gern. Egal wie, aber gern. Und das hab ich schon als Kind getan, besonders im Auto. Ich hab auch englische Lieder gesungen, obwohl ich noch kein Englisch konnte. Mein Papa hat auf allen Autofahrten vorzugsweise Elvis gehört. Ich bin mit Elvis groß geworden und der King ist für mich auch heute noch einer der größten.

Mein Lieblingslied von Elvis als Kind war Amonche-Kopp, sprich „amonche“ wie in Mon chérie und „Kopp“ wie in hessisch für Kopf. Amonche-Kopp, uh uh uh, hm hm, yeah yeah. Na, erkennt ihr’s?

Ich bin ja schließlich nicht allein mit solchen Verhörern, Axel Hacke hat ein ganzes, wenn auch ganz kleines, Buch dazu geschrieben. Und immerhin war ich zumindest damals noch durch mangelnde Fremdsprachenkenntnisse entschuldigt. Amonche-Kopp hat für mich einfach mehr Sinn ergeben als „I’m all shook up“...

Allerdings muß ich zugeben, dass man mit Fremdsprachenkenntnissen auch nicht unbedingt vor dem bösen Nixraff gefeit ist. So habe ich R. gestern zwei Websites genannt, die sich mit dem Phänomen des Verhörens beschäftigen, nämlich
www.kissthisguy.com und www.amiright.com. Und mit dem Nennen war das so eine Sache, denn gelesen hab ich nicht „Am I right“, sondern gesagt hab ich „Ami right“. Ähm, ja. Dazu scheint meine Aussprache des Englischen wohl auch noch mißverständlich (ohne dass ich singe), denn im Browser eingegeben hat R. : www.kissthesky.com. Interessanter Weise scheint auch dieser Verhörer schon öfter vorgekommen zu sein, denn auf der kissthesky-Seite befindet sich ebenfalls ein Link, "Misheard Lyrics", der einen weiter bringt.
Wie dem auch sei, besonders erstgenannte Seite ist durchaus einen Besuch wert und für ein paar Lacher gut!

Als Teaser: Welchem Beatles-Lied gab jemand fälschlich-verhörter Weise den Titel „Pay for that Chrysler“??

Montag, 23. Juli 2007

Da kriegt man sein Fett weg

Warum ich in der Bahn oder im Bus lieber sitze, hat nichts mit Faulheit zu tun. Es ist nur so, dass man beim Sitzen natürlich mehr Stabilität hat, die man beim Stehen nur dadurch erreicht, dass man sich mit seinen Händen an etwas festklammern muss, an Stangen, an denen tausend, was sag/schreib ich, Millionen Hände sich festhalten. Fand ich zwar schon immer eklig und ich hatte auch schon immer ein hohes Handwaschpensum pro Tag, aber ich glaube seit etwa einem halben Jahr habe ich zudem noch das ReGenesis-Syndrom. ReGenesis ist eine tolle kanadische Serie, die auf arte lief, deren Fortsetzung ich schon sehnsüchtig erwarte und die sich um Bioterrorismus, mutierende Bakterien, verheerende Epidemien, gentechnisch veränderte Viren und den Kampf gegen all diese Abscheulichkeiten dreht. Mein Syndrom äußert sich derart, dass ich sie förmlich sehe, die Bakterien, Viren, Pilze und all die anderen Mikroben.

Allerdings bietet es natürlich auch keinen Schutz, einen Sitzplatz zu ergattern. Denn wenn man zum Beispiel am Fenster sitzt...aufgepasst: Nicht verträumt aus dem Fenster schauen sondern mal auf das Fenster schauen! Seht ihr die fettigen Abdrücke von anderer Leute Stirnen in all ihrer Vielfalt?
Dagegen können keine Geruchsproben anstinken. Fettstirnabdrücke zur Identifizierung in der Verbrechensbekämpfung, wieso kam da eigentlich noch keiner drauf? Wird sich bestimmt durchsetzen, aber dafür braucht es einen knackigeren Ausdruck, einen Anglismus natürlich, etwa forehead-fat-print. Die Datenbank, in der die Verdächtigen gespeichert werden nennt man etwa Fatty-Forehead-File.

Ich wär dafür! Denn garantiert würde das die meisten endlich davon abhalten, ihren DNA-Talg in öffentlichen Verkehrsmitteln zu hinterlassen.

Samstag, 7. Juli 2007

Today's tribute to...

...Frank Zappa:

Well,
Information is not knowledge
Knowledge is not wisdom
Wisdom is not truth
Truth is not beauty
Beauty is not love
Love is not music
And
Music is the best