Sonntag, 12. April 2009

wieder was gelernt


Nach der
mentalen Vorbereitung von neulich, muss ich mich nun ja auch noch irgendwie technisch auf die kommende Lesung vorbereiten. "Ich brauche ein Mikro."
Einfacher Satz, einfache Sache, dachte ich und schrieb diesen Satz per SMS meinem mikrobewanderten (nicht bildlich vorstellen) Freund W.. Woraufhin er mich anrief. Schon dies ein Hinweis darauf, dass die Sache so einfach nicht war. Wie sich dann auch im folgenden Gespräch bestätigte, da Mikro nicht gleich Mikro ist.

So fragte mich W. ob ich Bedarf an Popschutz hätte und ich fragte mich kurz, ob W. mir Kondome überlassen wollte. Dann erwähnte er etwas von Phantomspeisung und ich, obwohl gar nicht bibelfest, fühlte mich an die Speisung der 5000 erinnert. Mir ging auf, dass ich es mit Termini technici zu tun hatte, mit Fachchinesisch.
W. erzählte mir von Schwanenhälsen, breiten Nieren, Sprechstellen und Kugelcharakertistik.
Ich war etwas überfordert und W. fragte mich, was ich denn am liebsten hätte.
"Ein Mikro mit so einem riesen Puschel, das ich vor mir aufbauen und mich dahinter verstecken kann."
Aber es macht natürlich keinen Sinn in ein Mikro mit Windschutz zu lesen. Obwohl, falls es dazu kommt, dass ich vor Aufregung schwer atme...

Hier übrigens die offizielle Ankündigung:

3 Kommentare:

Tanja hat gesagt…

Hach es ist ZU schade, dass ich naechste Woche nicht der Lesung beiwohnen kann (gute Ausrede allerdings = Urlaub). Ich lese hier richtig gern mit!
Toi toi toi fuer den 19. :o)

äliss hat gesagt…

ich schätze mich glücklich, dieser premiere beiwohnen zu dürfen und muss fragen: warum ist das bloß so kompliziert mit dem mikrofon? natürlich bietet es sich an, wenn schon vom fach gefragt, dann auch selbstredend das wissen auszubreiten. aber irgendwie graut es mir jetzt vor der beschallung....

penjelly hat gesagt…

Keine Angst, Beschallung belibt dezent. W. trifft auch keine Schuld, ich übertreibe nun mal gerne (künstlerische Freiheit ;)).