Samstag, 7. Juli 2012

In eigener Sache

.
Liebe Leser,
da es an dieser Stelle derzeit leider nicht viel zu lesen gibt, möchte ich Euch auf eine nette kleine Anthologie aufmerksam machen, die gerade online erschienen ist, und zwar auf Buchbesprechung.de
Vielleicht habt Ihr einen Wiedererkennungseffekt.

Viel Spaß, Eure Penjelly

Samstag, 14. April 2012

So, geschafft!

.

65 Tage lang nicht gebloggt. Ist mir nicht leicht gefallen. Aber Opfer müssen gebracht werden und man muss sich auch mal beherrschen können. Disziplin ist alles.

Mal sehen, wie lange ich es das nächste Mal schaffe.
.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Stufenweise abnehmen

.
Ich lebe ja nun seit kurzem nicht mehr in einem Single-Haushalt, sondern in einer sogenannten "nicht-ehelichen Gemeinschaft". Wenn man seine Haushalte zusammenlegt, treffen Gewohnheiten und eine Menge Inventar aufeinander. Das hat Vorteile. Zum Beispiel, dass nun immer Toffifee im Haus ist. Es hat auch Nachteile. Zum Beispiel, dass nun auch eine Personenwaage im Haus ist. Diese Kombination ist auf jeden Fall von Nachteil fürs Gemüt.
Vorteilhaft wären die geteilten Kosten. So habe ich gleich mal der GEZ gekündigt und ihnen die Teilnehmernummer meines Liebsten, mit dem ich nun einen gemeinsamen Haushalt gegründet habe, mitgeteilt. Aber Pustekuchen. Wenn man in einem Haushalt lebt, egal ob man ihn mit der Oma, dem Kind oder dem Partner teilt, es muss jeder für seine eigenen Geräte zahlen, sofern er ein gewisses Einkommen hat. So die Antwort der GEZ. Und in dem Ganzen ist kein Schlupfloch, ich hab es geprüft. Man kann zwar behaupten, dass alle Geräte dem anderen gehören - solange man jedoch der GEZ nicht glaubhaft versichern kann, dass man in der eigenen Wohnung permanent mit Ohrenstöpsel rumläuft, solange man auch nur hört, was aus einem Radio oder auch nur aus einem internetfähiger Rechner kommt, muss man zahlen. Man zahlt quasi für sein Hörvermögen bis man heiratet.

Vorteilhaft ist die Entledigung von Ballast. Eine Chance, die jeder Umzug bereit hält, die jedoch bei einem Zusammenzug ergriffen werden muss. (Was schon fast wieder ein Nachteil ist.) Man muss sich reduzieren, gnadenlos. Dabei gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen.
Stufe 1 ist einfach. Sie betrifft jene Dinge, die mehrfach vorliegen, ohne erkennbaren Qualitätsunterschied; zum Beispiel die doppelte "Big Lebowski"-DVD, die vier Schneebesen und die fünfzehn Netzkabel.
Stufe 2 erfordert schon eine genauere Prüfung von mehr oder weniger offensichtlichen Qualitätsunterschieden. Welche Laken sind schon etwas fadenscheinig, welches Besteck liegt besser in der Hand und welche der zwanzig Schraubenzieher sind Billigware und verlieren gegen die hochwertigen Produkte?
Stufe 3 ist kniffliger. Sie betrifft Subjekte einer Spezies, die so vermehrt auftreten, dass sie den Anschein einer unerlaubten Versammlung haben. Sie sind aber sehr divergent in Form, Farbe, Alter und Qualität und es müssen skrupellos Entlassungen aufgesprochen werden. Bei diesen Personalentscheidungen ist man sich nicht unbedingt einig. Was der eine für eine alte Gurke hält, hat dem anderen immer gute Dienste geleistet. Da müssen Entscheidungen langwierig ausdiskutiert werden, denn - was soll man bloß mit fünf Fernsehgeräten?
Stufe 4 ist zwar nicht ganz so knifflig, aber aufwändig. Sie betrifft Dinge, deren Notwendigkeit jeder für sich hinterfragen und derer sich dann ggf. entledigt werden muss, einfach weil nicht genug Platz da ist. Bücher, Klamotten, Schuhe, Geschirr und nicht zuletzt sinnloser, aber erinnerungsbehafteter Kleinkram. Beim Hinterfragen verliert man sich in Erinnerungen und so eben auch viel Zeit.

Mit Stufe 4 bin ich derzeit ganz gut beschäftigt. Was noch zu gut für den Müll ist, geht zu Oxfam oder wird über freecycle.de verschenkt. Einiges wandert in Flohmarktkisten, die sich inzwischen stapeln und aufs Frühjahr warten. Und dann habe ich noch was Neues probiert. Ich habe Bücher, deren Verkauf als Einzelnes bei ebay sinnlos oder zu aufwändig ist, als Paket an buecher.de verkauft. Dafür habe ich einen Bücher(!)-Gutschein über 25 Euro bekommen. Damit wäre gesichert, dass die Kette nicht durchbrochen wird und Stufe 4 eigentlich nie aufhört...
.

Freitag, 6. Januar 2012

12

Guten Tag und gutes neues Jahr allerseits,

meinen Vorsatz von letztem Januar für das Jahr 2011 kann ich gerade nochmal verwenden. Ich wollte ein Buch mehr lesen als 2010, habe es aber nur auf die gleiche Anzahl gebracht. D.h., ich nehme mir vor, 2012 mal 17 Bücher zu schaffen.
Vorsatz reloaded. Die Bücherliste 2011 findet ihr bei Interesse unten.

Wenn Ihr noch auf der Suche nach einem Vorsatz seid, hätte ich da was für Euch.
Einen Vorsatz für jeden Tag. Jeden Tag ein anderer. Und das, ohne ihn sich selbst ausdenken zu müssen. Und dabei noch die Welt ein bisschen schöner machen:
Doonited

Eine nette Angelegenheit, finde ich. Findet mich. Ich bin dabei.

Eure Penjelly

Rolf Lappert - Nach Hause schwimmen
William Boyd - Einfache Gewitter
Rose Tremain - Der weite Weg nach Hause
Lew Tolstoj - Die Kreuzersonate
Sofja Tolstaja - Eine Frage der Schuld
Cees Noooteboom - Leere umkreist von Land. Reisen in Australien
Robyn Lee Burrows - Wind über dem Fluss
Andreas Altmann - Im Land der Regenbogenschlange
Tommy Jaud - Hummeldumm
Corinne Maier - No Kid
Nicholas Shakespeare - In Tasmanien
Katherine Scholes - Die Sturmfängerin
Ian McEwan - Solar
Boris Akunin - Die Moskauer Diva
Hartmut El Kurdi - Der Viktualien Araber
Hermann Scherer - Glückskinder
David Nicholls - Zwei an einem Tag