Freitag, 16. Januar 2015

14 in 14


Oje, es werden jede Jahr weniger Bücher. Da muss ich 2015 aber mal wieder ein bisschen Gas geben.
Allerdings kommen dann andere Sachen zu kurz, wie etwa die Ahnenforschung. Da bin ich 2014 ganz schön weit gekommen, zurück bis 1700. Ortsregister und Stammbäume lesen zählt aber nicht.

Hier die Leseliste von 2014:

Ben Macintyre - Agent Zigzag
Robert Harris - Imperium
Ian McEwan - Honig
Ulrike Purschke - Hendrikje, vorübergehend erschossen
Alex Loyd - Der Healing Code
Adam Johnson - Das geraubte Leben des Waisen Jun Do
Horst Evers - Für Eile fehlt mir die Zeit
Tobias Rüther - Helden: David Bowie und Berlin
T.C. Boyle - San Miguel
Patrick de Witt - Die Sisters Brothers
Gillian Flynn - Gone Girl
Christian Eisert - Kim & Struppi
Wolfgang Herrndorf - Sand
Siegfried Kracauer - Ginster

Ich fange mal mit dem absoluten Verlierer an: Der fürchterliche Healing Code. Wurde mir von einer begeisterten Freundin geliehen. Was habe ich mich gequält und auf den Aha-Moment gewartet. Kam nicht. Wahnsinnig viel den Kopf geschüttelt habe ich bei dieser Lektüre. Das etwas wie dieses Buch heutzutage noch möglich ist...

Zwei Bücher teilen sich Platz eins: "Das geraubte Leben des Waisen Jun Do" und "Honig".
Ersteres hat bei mir einen Nordkorea-Interessensschub ausgelöst (daher dann auch die "Kim & Struppi"-Lektüre) und mich sehr bewegt. (Es ist ein sehr dickes Buch, sonst hätte ich vielleicht doch mehr als 14 gelesen dieses Jahr.)
"Honig" war spannend und toll geschrieben und hatte ein famoses Ende. Auf Ian McEwan ist eben Verlass.

Auch spannend (ein echter Pageturner), aber weniger anspruchsvoll war "Gone girl".
Der Boyle war nett, der Herrndorf nicht ganz so meins (zumindest nicht vor Seite 100, danach ging's).
Die Lektüre von "Ginster" war einem anderen Interessensschub gewidmet, nämlich dem am Ersten Weltkrieg. Ein sehr metaphorisches Buch, derart ungewöhnlich, dass es erst sperrig wirkt, aber immer besser wird.

So, bitte entschuldigt mich jetzt, ich muss lesen. Bis in einem Jahr dann.

Eure Penjelly


Donnerstag, 15. Januar 2015

15 in 13


Eigentlich wollte ich gerade meine Leseliste von 2014 posten. Da fiel mir doch tatsächlich auf, dass ich die Leseliste von 2013 unterschlagen habe...
Kann man eigentlich - ähnlich wie man beim Lesen eines spannenden Buches in der Bahn seine Haltestelle verpaßt - einen Jahreswechsel vor lauter Lesen verpassen?
So viele Bücher waren es jetzt allerdings auch nicht.
Es waren diese:

Paul Murray - An evening of long goodbyes
Keigo Higashino - The devotion of suspect X
Kim Thúy - Der Klang der Fremde
John Lanchester - Capital
John Green - The fault in ours stars
Molly Lefebure - Murder on the homefront
Chuck Palahniuk - Der Simulant
William Boyd - Waiting for sunrise
Siri Hustved - Der Sommer ohne Männer
Sebastian Barry - Mein fernes, fremdes Land
Espido Freire - Die Cousine
William Boyd - Any human heart
Tom Rachmann - Die Unperfekten
Christian Kracht - Imperium
Fred Vargas - Bei Einbruch der Nacht

Die Nummer eins in diesem Jahr war "Capital", aber ganz oben rangieren auch die Boyd-Romane und das eher unbekannte Buch von Molly Lefebure, das wahr Begebenheiten erzählt. Ziemlich heulen mußte ich am Ende von "The fault in our stars" (und das ist eher ein Jugendbuch). Vielleicht war's zyklusbedingt.
Ich mochte auch "Imperium", allein wegen der Kokovoren.
Und auch der "Sommer ohne Männer" hat mir gefallen, ohne Anspielung.
Den Vargas-Roman hatte ich nur gelesen, weil ich was aus der Region lesen wollte, in die ich zum Silvester-Urlaub gefahren war. Buch war nix Besonderes.
Ebenfalls nciht so mein Fall waren Sebastian Barry und Espido Freire.
Alles andere ging in Ordnung.

Morgen gibt's dann gleich die Leseliste von 2014.

Eure Penjelly