The same Vorwort as every year:
Die Angabe der Anzahl von Büchern, die man gelesen hat, ist an sich nicht aussagefähig. Es kommt auch noch nicht mal wirklich auf die Größe an (naja, ein bisschen schon), sondern auf die "Dichte" eines Buches. Manchen 600-Seiten Wälzer zieht man durch wie nix, während ein dünner Band so reichhaltig sein kann, dass man ihn ganz langsam zu sich nimmt. Dennoch: Ich kann von der Tradition der Überschrift nicht lassen, sinnvoll hin oder sinnlos her.
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Ich werde nicht alle 58 in diesem Jahr gelesenen Bücher aufführen, sondern nur meine 15 Favoriten nennen - und das auch noch ohne Ranking!
Jeder Versuch einer Rangordnung scheiterte an dem Gefühl einer großen Ungerechtigkeit gegenüber dem einen oder anderen. Es war wirklich ein ganz hervorragendes Lesejahr! Die Auflistung der Besten erfolgt also schlicht in alphabetischer Reihenfolge.
Dennoch ist da dieses eine Buch, von dem ich denke, dass es gut für die Welt wäre, wenn jeder es gelesen hätte. Deshalb möchte ich es hervorheben und steht es ganz oben auf der Liste (was es sowieso tut, dem Alphabet sei Dank):
Maya Angelou - I Know Why the Caged Bird Sings
Vicki Baum - Menschen im Hotel
Paul Bowles - The sheltering sky
Anita Brookner - Look at me
Truman Capote - In Cold Blood
Paulo Coelho - The Devil and Miss Prym
Irmgard Keun - Das kunstseidene Mädchen
Harper Lee - To kill a mockingbird
Clarice Lispector - Agua viva
Carson McCullers - The member of the wedding
Flannery O'Connor - The Violent Bear It Away
Sylvia Plath - The Bell Jar
Christiane Ritter - A woman in the polar night
Elizabeth Strout - Olive, again
Virginia Woolf - A room of one's own
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Zwei besonders beeindruckende Short Stories möchte ich noch nennen: